Vegetationsbrände sind ein häufiges Einsatzszenario für die Feuerwehr. Diese Brände können sich schnell ausbreiten und große Flächen zerstören. In Baden-Württemberg hatten wir bisher meistens Glück, in anderen Bundesländer sind große Feldbrände, aber auch Waldbrände ein jährliches Ereignis.
Gerade durch die immer häufiger vorkommenden Hitzeperioden, steigt die Gefahr auch weiter bei uns an.
Auch die Feuerwehr Baltmannsweiler-Hohengehren wird zukünftig eine optimierte Ausstattung für Wald- und Flächenbrände erhalten.
Waldbrand
Ein Waldbrand ist ein Feuer, das in einem Wald oder einem anderen Waldgebiet brennt. Es kann durch verschiedene Ursachen wie Blitzschlag, menschliches Versagen oder absichtliche Brandstiftung entstehen.
Die Feuerwehr geht bei einem Waldbrand vor, indem sie schnellstmöglich zur Brandstelle gelangt und versucht, das Feuer einzudämmen und zu löschen. Dazu werden spezielle Einsatzfahrzeuge und Ausrüstung eingesetzt.
Die größte Gefahr bei einem Waldbrand ist die schnelle Ausbreitung des Feuers aufgrund der trockenen Vegetation und des oft windigen Wetters. Dadurch können große Flächen innerhalb kurzer Zeit in Brand geraten.
In Deutschland sind Waldbrände vor allem in den Sommermonaten ein Problem, da die Waldgebiete trocken sind und leicht Feuer fangen können.
In Baden-Württemberg herrscht zum Glück meistens nur eine moderate Waldbrandgefahr.
Trotzdem wird die Austattung der Feuerwehren auch für diese Szenario angepasst.
Flurbrände/Flächenbrände
Flurbrände sind Brände, die auf landwirtschaftlichen Flächen oder offenen Feldern auftreten und eine große Gefahr aufgrund der schnellen Ausbreitung darstellen.
Flurbrände treten besonders bei extremer Trockenheit und hohen Lufttemperaturen auf.
Es ist nicht der Sachwert, der immerhin je nach Feldgröße und Getreideart mehrere tausend Euro betragen kann, sondern die teilweise massive Eigengefährdung, die von Feldbränden ausgehen kann. So hat es immer wieder kleinere und größere Unfälle bei der Bekämpfung von Flächenbränden gegeben. Einsatzkräfte sollten grundsätzlich eins bedenken: Bei dieser Einsatzart geht es darum, lediglich einen Sachwert beziehungsweise bei Stoppelfeldbränden „nur“ die Umwelt zu schützen.
Besonderheiten bei Flurbränden sind unter anderem die oft unebenen Geländeformen und die Nähe zu landwirtschaftlichen Betrieben, die eine zusätzliche Herausforderung für die Feuerwehr darstellen.
Für die Feuerwehr ist wichtig, dass schnell eine gute Wasserversorgung aufgebaut wird und die eigenen Einsatzfahrzeuge nicht gefährdet werden, in dem diese nur im sicheren Bereich aufgestellt werden.
So beugen Sie den Wald- und Flächenbränden vor:
Einflussfaktoren & Besonderheiten bei Vegetationsbränden
Betrachtet man den Einfluss der Vegetation hinsichtlich des Brandschutzes so lassen sich einige wichtige Merkmale auflisten:
Einfluss der Meteorologie
Neben den biotopischen Voraussetzungen eines Waldbestandes (Baumart, Alter,
Bestockung, Bodenbewuchs, etc.) und der geographischen Lage sind die meteo- rologischen Parameter
wesentlich für die Entstehung und Ausbreitung sowie die Bekämpfung eines Vegetationsbrandes. Vor allem zur Bestimmung der Wetterlage und zur Vorhersage
der Wetterentwicklung (meteorologische Verhältnisse) sollte bei größeren Waldbränden unbedingt ein Meteorologe mit in die Einsatzleitung einbezogen werden.
Aussagen zur Waldbrandgefahrenprognose finden Sie zum Beispiel unter der Waldbrandgefahrenindexkarte.
Beachten Sie dazu immer auch den Graslandfeuerindex, weil dieser vor allem in
Moor- und Heidebereichen sowie für Brände auf landwirtschaftlichen Flächen und
im Schilf viel aussagekräftiger ist.
Beide Karten finden Sie unten.
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